MASSIV IN MENSCH – neues Album Am Port der guten Hoffnung
Viel Zeit hat sich die norddeutsche Elektro-Formation um Daniel Logemann mit dem neuen Album gelassen. 4 Jahre sind vergangen und nun liegt seit wenigen Tagen das neue Album von MASSIV IN MENSCH vor. Die lange Reifezeit hat sich gelohnt, „Am Port der guten Hoffnung" wirkt deutlich gereifter als die Vorgängeralben. Und der "Livetest" wurde erst am, vergangenen Wochenende durch die Band beim NCN Nocturnal Culture Night - Festival erbracht. Randnotiz: Auch für eine Autogrammstunde standen die Männer anschließend übrigens dort gern bereit.
Das neue Album ist von deutschen Texten geprägt, die vor allen Dingen durch Selbstironie und Reflexion gekennzeichnet sind. Ein Beispiel hierfür ist sicherlich „Rotto Nave“, das sich mit den Begleitumständen des „Costa Concordia“-Unglücks beschäftigt. Dass „Massiv in Mensch“ jedoch auch über den Tellerrand hinaus gucken, beweisen Titel wie „Sunt Terminat“ oder „Der schwarze Mann“. Letzteres ist eine Coverversion eines Kinderliedes von Arend Agthe, der in den frühen 80er Jahren viele Filmballaden für die „Sesamstraße“ konzipiert hat.
Der Sound von „Massiv in Mensch“ hat sich über die Jahre stets durch Diversität ausgezeichnet. Auch „Am Port der guten Hoffnung“ macht hier keine Ausnahme, so dass eine große stilistische Bandbreite an elektronischer Musik abgedeckt wird. Und trotzdem eint alle Songs eine gewisse Griffig- und Kompaktheit, die darauf schließen lassen, dass „Massiv in Mensch“ deutlich songorientierter arbeiten als auf ihren Vorgängerwerken.
Das Album ist Doppel-CD erschienen. CD Nummer 1 beinhaltet das klassische Studioalbum. Auf der zweiten CD gibt es zahlreiche Remixe und Kooperationen, zum Beispiel mit dem mind.in.a.box-Nebenprojekt „Thyx“, Kontrast oder auch der EBM-Legende Les Berrtas.
Natürlich arbeitetn Massiv in Mensch auch wieder mit anderen Künstlern und Gastmusikern zusammen. Traditionsgemäß eröffnet Schauspieler und Sprecher Reiner Schöne („Optimus Prime“, „Darth Vader“) mit seiner Schilderung der „Draupner-Welle“ den Reigen. Der weibliche Gesang stammt von Sara Peel, die zuletzt auch auf der „Welle:Erdball“-Tour zu hören war. Honey von „Welle:Erdball“ spicht in Mêlée Island zudem den Eingangsdialog zwischen Guybrush Threepwood und dem Späher aus dem Amiga-Spieleklassiker „Monkey Island“ und nicht zuletzt Stadionsprecher Heinz Jungclaussen gab sein „Okay“ für die MiM-Hommage an die norddeutsche Metropole Hamburg.
"Am Port der guten Hoffnung" - Veröffentlichung 08.09.2017 Label: KATYUSHA RECORDS
Live erleben könnt ihr die die (türkisen) Friesen aus Varel als nächstes am 14.10.2017 in Erfurt (Club Hell u.a. mit Leæther Strip) und am 13.01.2018 in Hamburg (Club Kir mit reADJUST)
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