STEEL PANTHER - Der Abend an dem der Glam Metal wieder auferstand – „On The Prowl“ Tour 2024

Geschrieben von Manja Puschnik am . Veröffentlicht in Photoreports 2024

STEEL-PANTHER - Konzertrückblick Bericht aus Leipzig 2024

An einem Montagabend legten Steel Panther aus Kalifornien im Rahmen ihrer Welttournee einen Halt in Leipzig ein, um den Glam Metal wieder aufleben zu lassen. Wer den Aufpreis bezahlen wollte, konnte ein VIP-Package erstehen. Dafür gab es dann ein kurzes Meet and Greet mit der Band samt Foto, ein signiertes Hardticket und einen garantierten Platz in der ersten Reihe.

17. Juni 2024, Club Hellraiser Leipzig

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Los ging es Punkt 18:00 Uhr mit der dänischen Band Junkyard Drive. Die Formation um Sänger Kristian Johansen, Gitarrist Kristoffer Kristensen, Bassist Mikkel Sjus sowie Schlagzeuger Claus Munch lieferten eine 30-minütige solide Rock Show ab. Musikalisch waren Junkyard Drive als Vorband eine gute Wahl und das Set hatte auch eine angenehme Länge. Während bei der Vorband noch ordentlich Platz im Hellraiser war - Montagabend 18:00 Uhr muss man sich als Teil der arbeitenden Bevölkerung zeitlich auch erstmal leisten können -, wurde es mit ca. 600 Gästen schön voll, bevor Steel Panther auf die Bühne kamen.

20:00 Uhr standen die Jungs von Steel Panther dann auch schon auf der Bühne und heizten dem Publikum mit dem Opener Eyes Of A Panther und dem darauf folgenden Tomorrow Night so richtig ein. Anschließend wurden Sänger Michael Starr (Ralph Saenz), Gitarrist Satchel (Russ Parrish), Bassist Spyder (Joe Lester) und Schlagzeuger Stix Zadinia (Darren Leader) ausgiebigst dem Publikum vorgestellt, obwohl das sicherlich nicht nötig gewesen wäre. Den Meisten im Publikum dürften die Jungs ja wohl bekannt sein. Allerdings waren die dazugehörigen Geschichten sehr amüsant und unterstützten das liebevoll gehegte und gepflegte Glam Metal Image der Band. Natürlich alles ein bisschen übertrieben und vielleicht auch nicht ganz so ernst zu nehmen. Und in diesem Stil ging es dann auch weiter, wobei Just Like Tiger Woods, Asian Hooker, 1987 (die Ode an das Lieblingsjahr von Satchel begleitet mit optisch passender Gitarre) oder das absolute Brett Death To All But Metal nicht fehlen durften. Wie es sich für eine richtige Glam Metal Band gehört, mussten selbstverständlich auch weibliche Fans das Bühnenbild bereichern. Los ging es mit Vivian, die von Michael Starr nach etwas Überredungskunst auf die Bühne geholt und der von jedem Bandmitglied ein „improvisierter“ Song dargeboten wurde, samt anschließendem Weenie Ride. Bei 17 Girls In A Row wurde die Bühne dann quasi von Mädels geflutet. Das waren deutlich mehr als 17. Inzwischen kochte nicht nur die Stimmung im Publikum, sondern es kochte das gesamte Hellraiser. Das Wasser lief förmlich in Strömen von den Wänden.
Nach dem Schlusssong Party Like Tomorrow Is The End Of The World gab es als Zugabe noch Gloryhole. Danach musste man sich leider schon gegen 21:30 Uhr noch bei letztem Tageslicht wieder auf den Heimweg machen.

Steel Panther lieferten eine farbenfrohe Glam Metal Show ab, die auch akustisch ein echter Leckerbissen war. Obwohl die Show ruhig noch ein wenig länger hätte sein können, haben Steel Panther 14 ihrer besten Lieder in die Setlist gepackt, so dass man am Ende doch sehr zufrieden sein konnte.

Setlist Junkyard Drive
1. Pipe Down
2. Shoot From The Hip
3. Beauty Fool
4. Home
5. Tearaway
6. Mr. Rock n’ Roll

Setlist Steel Panther
1. Eyes Of A Panther
2. Tomorrow Night
3. Just Like Tiger Woods
4. Sleeping On A Rollaway
5. Asian Hooker
6. Friends With Benefits
7. Death To All But Metal
8. 1987
9. Ain’t Dead Yet
10. Impromptu Song For A Girl
11. Weenie Ride
12. 17 Girls In A Row
13. Party Like Tomorrow Is The End Of The World
14. Gloryhole

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Fotos: Matthias Puschnik

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Datum : 01.12.2024