2. GOTHIC MEETS KLASSIK - 2013 Bericht
2. GOTHIC MEETS KLASSIK 2013
26.10.2013 Haus Auensee Leipzig
SUBWAY TO SALLY ++ COMBICHRIST ++ LORD OF THE LOST ++ OOMPH! ++ FUNKER VOGT 27.10.2013 Gewandhaus zu Leipzig
SUBWAY TO SALLY ++ COMBICHRIST ++ LORD OF THE LOST
SUBWAY TO SALLY ++ COMBICHRIST ++ LORD OF THE LOST ++ OOMPH! ++ FUNKER VOGT 27.10.2013 Gewandhaus zu Leipzig
SUBWAY TO SALLY ++ COMBICHRIST ++ LORD OF THE LOST
Was für ein sensationelles Festival! Nach dem atemberaubenden Erfolg vom Vorjahr begeisterte das innovative Format GOTHIC MEETS KLASSIK erneut die Fans im Haus Aueensee und im ausverkauften Gewandhaus zu Leipzig. In diesem Jahr konnte man sich auf klassische Interpretationen der Songs von SUBWAY TO SALLY, von LORD OF THE LOST und sogar von COMBICHRIST freuen.
Copyright Fotos: Talecs - Alexander Jung
"Traditionell" startete das zweitägige Event am Samstag im Haus Auensee im gewohnt rockigen bzw. elektronischen Stil. LORD OF THE LOST eröffneten routiniert und kraftvoll den Abend. Mit Ihren Hits wie „Black Lolita“ oder „Blood For Blood“ schafften es die Jungs im Handumdrehen die Menge in ihren Bann zu ziehen.
Da man ja im Haus Auensee doch einen deutlich größeren Zeitrahmen zur Verfügung hatte, wurde das Programm am ersten Tag mit den Elektrohelden von FUNKER VOGT und den Szene-Urgesteinen von OOMPH! komplettiert.
Auch wenn mit FUNKER VOGT als rein elektronischer Act ein krasser Gegenpol zu den LORDS auf die Bühne trat, konnten Jens Kästel und seine Mannen dank Mitsinghymnen wie „Arising Hero“ oder „Gunman“ das Publikum schnell begeistern. Als mittlerweile fester Bestandteil der Livecrew war Manuel G. Richter, bereits bekannt von HAUJOBB, hinter den Keys mit an Bord. Unser persönliches Highlight des Abends war natürlich der Auftritt der alten Helden von OOMPH! . Neben aktuelle Songs wie zum Beispiel „Unzerstörbar“ freuten wir uns vor allem über die Klassiker wie „Das Weiße Licht“ oder „Gekreuzigt“. Da mittlerweile die Synthesizer den Weg auf OOMPHs Bühne zurück gefunden haben, durfte „Der Neue Gott“ im nahezu originalen Sound nicht fehlen. Auch wenn es, unserer Meinung nach, weder Seemanns- noch Superheldenkostümen bei einem OOMPH!-Konzert bedarf, zeigte die Band, dass sie immer noch zu den Top Acts der Szene gehört. Vom Abräumer des Abends konnte man zweifelsohne bei COMBICHRIST sprechen. Kraftvoll und aggressiv hämmerten Andy LaPlegua und seine Bandkollegen ihre Tracks in die Gehörgänge der Fans. Und bei „Fuck That Shit“ oder „Electrohead“ kochte der Saal. Die Kombination der harten COMBICHRIST-Klänge, mit den sanfteren eines Sinfonieorchesters versprach am Sonntag das interessanteste Experiment zu werden. Die Headlinerposition bespielten an beiden Abenden die Vollblutmusiker von SUBWAY TO SALLY. Selbst die Tatsache, dass ein Teil des Publikums sich nach COMBICHRIST bereits auf den Heimweg gemacht hatte, konnte Frontmann Eric Fish nicht von Crowdsurfing bei „Das Schwarze Meer“ abhalten. Mit der gewohnten Professionalität feuerte die Band dann ein 75-minütiges Feuerwerk mit Ihren größten Hits wie zum Beispiel „Kleid aus Rosen“ oder auch „Sieben“ ab. Die sonst von SUBWAY TO SALLY gewohnte Pyroshow konnte allerdings zu Recht aus brandschutztechnischen Gründen im frisch renovierten Haus Auensee nicht zum Einsatz kommen.
Da man ja im Haus Auensee doch einen deutlich größeren Zeitrahmen zur Verfügung hatte, wurde das Programm am ersten Tag mit den Elektrohelden von FUNKER VOGT und den Szene-Urgesteinen von OOMPH! komplettiert.
Auch wenn mit FUNKER VOGT als rein elektronischer Act ein krasser Gegenpol zu den LORDS auf die Bühne trat, konnten Jens Kästel und seine Mannen dank Mitsinghymnen wie „Arising Hero“ oder „Gunman“ das Publikum schnell begeistern. Als mittlerweile fester Bestandteil der Livecrew war Manuel G. Richter, bereits bekannt von HAUJOBB, hinter den Keys mit an Bord. Unser persönliches Highlight des Abends war natürlich der Auftritt der alten Helden von OOMPH! . Neben aktuelle Songs wie zum Beispiel „Unzerstörbar“ freuten wir uns vor allem über die Klassiker wie „Das Weiße Licht“ oder „Gekreuzigt“. Da mittlerweile die Synthesizer den Weg auf OOMPHs Bühne zurück gefunden haben, durfte „Der Neue Gott“ im nahezu originalen Sound nicht fehlen. Auch wenn es, unserer Meinung nach, weder Seemanns- noch Superheldenkostümen bei einem OOMPH!-Konzert bedarf, zeigte die Band, dass sie immer noch zu den Top Acts der Szene gehört. Vom Abräumer des Abends konnte man zweifelsohne bei COMBICHRIST sprechen. Kraftvoll und aggressiv hämmerten Andy LaPlegua und seine Bandkollegen ihre Tracks in die Gehörgänge der Fans. Und bei „Fuck That Shit“ oder „Electrohead“ kochte der Saal. Die Kombination der harten COMBICHRIST-Klänge, mit den sanfteren eines Sinfonieorchesters versprach am Sonntag das interessanteste Experiment zu werden. Die Headlinerposition bespielten an beiden Abenden die Vollblutmusiker von SUBWAY TO SALLY. Selbst die Tatsache, dass ein Teil des Publikums sich nach COMBICHRIST bereits auf den Heimweg gemacht hatte, konnte Frontmann Eric Fish nicht von Crowdsurfing bei „Das Schwarze Meer“ abhalten. Mit der gewohnten Professionalität feuerte die Band dann ein 75-minütiges Feuerwerk mit Ihren größten Hits wie zum Beispiel „Kleid aus Rosen“ oder auch „Sieben“ ab. Die sonst von SUBWAY TO SALLY gewohnte Pyroshow konnte allerdings zu Recht aus brandschutztechnischen Gründen im frisch renovierten Haus Auensee nicht zum Einsatz kommen.
Nach einem unterhaltsamen Samstagabend waren wir natürlich mehr als gespannt auf den Sonntag an dem SUBWAY TO SALLY, COMBICHRIST und LORD OF THE LOST gemeinsam mit dem Philharmonie Orchester Zielona Góra im Gewandhaus zu Leipzig ihre Songs in klassischen Interpretationen darbieten sollten. Dieser besondere Abend war schon Monate im vorraus ausvberkauft.
Einen ersten imposanten Eindruck hinterließ bei den eintretenden Besuchern bereits der Konzertsaal mit den Rängen, der mittig liegenden Bühne und der großen Schuke-Orgel. Gespannte Stille trat zum Beginn des ersten Konzerts ein. Wie schon am Vortag durften LORD OF THE LOST niveauvoll den Abend eröffnen. Bereits mit dem Opener „Prison“ konnte Chris "The Lord" Harms am Cello und Mikrophon das Publikum mitreißen und diese Gänsehautstimmung durch das gesamte Set tragen. Beim Finale versammelte sich die gesamte Band hinter den Trommeln um das Intro zu „Credo“ zu intonieren. Am Meisten waren wir, wie sehr viele Gäste, auf die Performance von COMBICHRIST gespannt. Im 30er Jahre Gangsteroutfit betrat Andy die zentrale Bühne und er zeigte dass eine ordentliche Gesangstimme in ihm steckt. COMBICHRIST hatten sich ebenfalls ein spezielles Set für die orchestrale Interpretation aufgehoben, wobei sogar drei Songs Livepremiere feiern durften. Ganz und gar konnten Combichrist natürlich nicht auf Synths und Gitarren verzichten, was in einer wirklich gelungenen Mischung gipfelte. Dies überzeugte dann sogar die letzten Skeptiker in den vollen Rängen.
Einen ersten imposanten Eindruck hinterließ bei den eintretenden Besuchern bereits der Konzertsaal mit den Rängen, der mittig liegenden Bühne und der großen Schuke-Orgel. Gespannte Stille trat zum Beginn des ersten Konzerts ein. Wie schon am Vortag durften LORD OF THE LOST niveauvoll den Abend eröffnen. Bereits mit dem Opener „Prison“ konnte Chris "The Lord" Harms am Cello und Mikrophon das Publikum mitreißen und diese Gänsehautstimmung durch das gesamte Set tragen. Beim Finale versammelte sich die gesamte Band hinter den Trommeln um das Intro zu „Credo“ zu intonieren. Am Meisten waren wir, wie sehr viele Gäste, auf die Performance von COMBICHRIST gespannt. Im 30er Jahre Gangsteroutfit betrat Andy die zentrale Bühne und er zeigte dass eine ordentliche Gesangstimme in ihm steckt. COMBICHRIST hatten sich ebenfalls ein spezielles Set für die orchestrale Interpretation aufgehoben, wobei sogar drei Songs Livepremiere feiern durften. Ganz und gar konnten Combichrist natürlich nicht auf Synths und Gitarren verzichten, was in einer wirklich gelungenen Mischung gipfelte. Dies überzeugte dann sogar die letzten Skeptiker in den vollen Rängen.
Den Abschluss dieses unvergesslichen Konzerterlebnisses durften wie am Vortag SUBWAY TO SALLY bestreiten. Nach den Akustiktourneen war klar das tragende Songs wie „Herrin des Feuers“ oder „Kaltes Herz“ hervorragend funktionieren würden. Leadsänger Eric Fish trug die Freude über das Klassikevent unmittelbar nach außen, wobei die philosophischen Betrachtungen über Leipzig und die Schwarze Szene zu Weilen zu Längen im Konzert führten.
Und nach dem unter frenetischem Applaus und stehenden Ovationen alle Akteure die Bühne erneut betreten hatten, präsentierten SUBWAY TO SALLY als Zugabe erneut ihre Hymne „Eisblumen“.
Als Fazit aus diesen beiden wundervollen Abenden bleibt uns, wie den Bands, den Organisatoren Dank zu Sagen, dass Sie mit einigem Risiko und viel Herzblut dieses fantastische Event in Leipzig auf die Beine gestellt haben.
Mit MONO INC. steht bereits der erste Act für GOTHIC MEETS KLASSIK 2014 fest. Das solltet ihr euch nicht entgehen lassen!
Mit MONO INC. steht bereits der erste Act für GOTHIC MEETS KLASSIK 2014 fest. Das solltet ihr euch nicht entgehen lassen!