ZITA ROCK FESTIVAL 2012
ZITA ROCK FESTIVAL 2012
Zitadelle - Berlin - 15. und 16. Juni 2012
Auf ein Neues hieß es dieses Jahr wieder für das Zita Rock. Zum 6. Mal gab sich das Festival in der Hauptstadt die Ehre. In der Traumkulisse der Spandauer Zitadelle gaben sich großen Namen der Szene das Mikro in die Hand. Auch das Wetter hatte so einige Überraschungen im Petto. Das Publikum war schwarzbunt und feierte bei bester Laune.
Copyright Fotos: Mandy Privenau - Konzertfotografie
Tag 1 Pünktlich um 17 Uhr wurden am Freitag die Pforten der Zitadelle für das feierwütige Volk geöffnet. Das Verteilen der Bändchen ging wie von Geisterhand und in Kürze füllte sich der Innenhof der Zitadelle. Rund 7000 Musikbegeisterte waren an diesem Wochenende anwesend.
Den Auftakt machten pünktlich um 18:30 Uhr, eingekleidet in grauen Blazern mit viel Blut- und Farbspritzern, Lord of the Lost mit dem Titel „Black Lolita“. Die Jungs gaben von Anfang an Vollgas und zogen das Publikum in Ihren Bann. Der harte Gitarrensound und der dröhnende Beat der Schlaginstrumente schallten über den Innenhof der Zitadelle und das Partyvolk machte ohne Gegenwehr bei jeder Klatscheinlage mit. Wer gern etwas zum Tanzen wollte, bekam dies prompt mit dem Lady Gaga Cover “Bad Romance“ geboten. Außer den schon bekannten Songs spielten die Lords auch einige neues Titel von ihrem im August erscheinenden Album „Die Tomorrow“ wie z.B. „Blood for Blood“ oder „Eure Siege“. Auch dieser kamen sehr gut an. Nach diversen Klassikern wie „Dry the Rain“, „Break your Heart“ und „Sex on Legs“, welches Chris Harms aus der ersten Reihe des Publikums sang, war die Show der Hamburger auch schon wieder vorbei. Die Menge nahm es Ihnen nicht übel und bedankte sich mit einem riesigen Applaus.
Den Auftakt machten pünktlich um 18:30 Uhr, eingekleidet in grauen Blazern mit viel Blut- und Farbspritzern, Lord of the Lost mit dem Titel „Black Lolita“. Die Jungs gaben von Anfang an Vollgas und zogen das Publikum in Ihren Bann. Der harte Gitarrensound und der dröhnende Beat der Schlaginstrumente schallten über den Innenhof der Zitadelle und das Partyvolk machte ohne Gegenwehr bei jeder Klatscheinlage mit. Wer gern etwas zum Tanzen wollte, bekam dies prompt mit dem Lady Gaga Cover “Bad Romance“ geboten. Außer den schon bekannten Songs spielten die Lords auch einige neues Titel von ihrem im August erscheinenden Album „Die Tomorrow“ wie z.B. „Blood for Blood“ oder „Eure Siege“. Auch dieser kamen sehr gut an. Nach diversen Klassikern wie „Dry the Rain“, „Break your Heart“ und „Sex on Legs“, welches Chris Harms aus der ersten Reihe des Publikums sang, war die Show der Hamburger auch schon wieder vorbei. Die Menge nahm es Ihnen nicht übel und bedankte sich mit einem riesigen Applaus.
Nach einer kurzen Umbauphase betraten die Seeleute von Oomph! in maritimen Outfits pünktlich die Bühne. Leider hatten diese beim ersten Titel ein wenig mit der Technik zu kämpfen und so wurde der erste Song des Abends quasi zur Instrumentalversion. Dem Publikum war der Unmut darüber deutlich anzumerken. Von der vorhergehenden Stimmung war nicht mehr allzu viel zu spüren. Mit Liedern wie „Labyrinth“, „Augen auf ich komme“ oder „Gott ist ein Popstar“ schaffte es die Band zum Schluss aber trotzdem die Menge mitzureißen und in Feierlaune zu versetzen. Mit Monty Python's Klassiker „Always look on the bright side of ife” verabschiedete sich die Band dann auch nach einer knappen Stunde wieder. Traurig war die Menge allerdings nicht wirklich, denn die Band hatte sich bereits vor der Show eine kleine Überraschung für sie ausgedacht. Kurz nachdem die Zitadelle um 17 Uhr ihr Pforten geöffnet hatte, lud die Band zu einer spontanen Autogrammstunde. Eine ganze Stunde schrieben und posierten sie. Die Fans dankten es ihnen mit einem tosenden Beifall.
Als es nach einer weiteren Umbauphase langsam anfing zu dämmern, war die richtige Stimmung für die letzte Band des Abends perfekt. Der Platz vor der Bühne füllte sich in wenigen Augenblicken bis zur Händlermeile nach hinten. Viele Leute waren nur wegen Ihnen gekommen. Pünktlich um 21:20 betraten Evanescence, begleitet von einem Intro und dem Beifall der Menge, die Bühne. Vom ersten Augenblick an hatte Sängerin Amy Lee die Leute in Ihren Bann gezogen. Mit einer bunten Mischung aus alten und neuen Songs wie „going under“, „Made of Stone“, The Change“, „My Heart is Broken“, „Swimming Home“ und “Bring Me to Life“ bestritten die Headliner den Abend. Frontfrau Amy Lee stand den CD - Aufnahmen in nichts nach. Eine Powerfrau durch und durch, die nicht nur stimmlich, sondern auch instrumental ihr volles Potential zeigte. So begleitete sie sich zum Beispiel bei einigen Stücken selbst am Piano oder Keyboard. Mit einer aufwendigen Licht- und Lasershow wurde dieser besondere Auftritt ins rechte Licht gerückt. Den krönenden Abschluss gab es dann mit dem Stück „My Immortal“, bei dem nur sehr wenige Augen trocken blieben.
Nach diesem Gefühlsausbruch war der schöne erste Tag des Zita Rock Festival 2012 auch schon vorbei. Der nächste Tag kam mit Sicherheit. Tag2
Nach diesem Gefühlsausbruch war der schöne erste Tag des Zita Rock Festival 2012 auch schon vorbei. Der nächste Tag kam mit Sicherheit. Tag2
Und wie der zweite Festivaltag kam. - Mit dicken grauen Regenwolken und einem Regenguss der einen schon allein beim Zusehen nass werden ließ, begrüßte uns Petrus an diesem Morgen.
Leider änderte sich dies auch nicht als pünktlich um 15 Uhr Staubkind die Bühne betraten. Von der ersten Sekunde an gaben die 5 Berliner alles auf der Bühne. Mit „Rette mich“ wurde auch die Stimmung im Publikum besser und trotz einem Meer aus Regenschirmen wurde mitgemacht. Bei dem Song „Kannst du mich sehen“ rissen die Regenwolken schon etwas auf und die Stimmung des Publikums besserte sich zusehends, so konnte bei „Ein Traum der nie vergeht“ auch ordentlich mitgeklatscht werden. Damit die Stimmung auch oben blieb schob die Band gleich noch ihre erste Singleauskopplung vom neuen Album“ Staubkind“ „Kannst du mich sehen“ hinterher. Als nun auch der letzte Regentropfen verschwunden war verabschiedete sich die Band auch schon mit ihrer neuen Single „ So nah bei mir“. Alles in allem war es, trotz des Wetters, ein großartiger Auftritt der Band.
Leider änderte sich dies auch nicht als pünktlich um 15 Uhr Staubkind die Bühne betraten. Von der ersten Sekunde an gaben die 5 Berliner alles auf der Bühne. Mit „Rette mich“ wurde auch die Stimmung im Publikum besser und trotz einem Meer aus Regenschirmen wurde mitgemacht. Bei dem Song „Kannst du mich sehen“ rissen die Regenwolken schon etwas auf und die Stimmung des Publikums besserte sich zusehends, so konnte bei „Ein Traum der nie vergeht“ auch ordentlich mitgeklatscht werden. Damit die Stimmung auch oben blieb schob die Band gleich noch ihre erste Singleauskopplung vom neuen Album“ Staubkind“ „Kannst du mich sehen“ hinterher. Als nun auch der letzte Regentropfen verschwunden war verabschiedete sich die Band auch schon mit ihrer neuen Single „ So nah bei mir“. Alles in allem war es, trotz des Wetters, ein großartiger Auftritt der Band.
Nach einer kurzen Umbaupause kam die nächste Band mit Heimvorteil auf die Bühne. Bereits wie im Vorjahr betraten Zeraphine die Bühne. Sven Friedrich, wie immer im weißen Hemd und schwarzer Hose schien bester Laune zu sein und animierte das Publikum direkt zum Mitrocken. Mit Songs wie“ Lieber Allein“, „Still“, „no more Doubts“ und „be my Rain“ verbreitete die Band eine schöne, zum Mitwippende Stimmung in der Zitadelle. Leider hatte auch diese Band nur wenig Zeit um sich auf der Bühne zu präsentieren, doch auch mit ihnen gab es ein Wiedersehen zu später Stunde bei einer Autogrammstunde. Als letztes stimmte die Band „Louisa“ und „die Wirklichkeit“ an, bei denen das Publikum noch mal so richtig aufwachte. Dann verabschiedete sich die Band mit einem „Danke schön und viel Spaß mit Mono Inc.“
Während sich eine riesige Menschmasse zur ASP Autogrammstunde anstellte, wurde das Schlagzeug von Katha Mia, Schlagzeugerin der Band Mono Inc., ins richtige Licht gerückt. Nachdem alle fleißigen Helfer von der Bühne verschwunden waren ließ die Band auch nicht lange auf sich warten. Eine kräftige Stimme erklang und verkündete „ This is the World of Mono Inc.“ Als erstes betrat Katha Mia die Bühne, gefolgt von Carl Fornia und Manuel Antoni. Als die ersten Takte von „Revange“ verklungen waren stürmte Martin Engler auf die Bühne. Das Publikum war von Anfang an in Extase versetzt und belohnte die Band mit einem unglaublichen Chor zu jedem Lied. Songs wie „Symphony of Pain“, „Gothic Queen“ und „Voices of doom“ sind zu Klassikern geworden und wurden vom Publikum fast alleine gesungen. Wie bei jedem Konzert der Monos nahm sich Martin einen Barhocker, seine Akustikgitarre und stimmte den Iggy Pop Song „Passenger“ an. Das ganz wurde von Katha Mia mit der Kamera festgehalten und kann in der Folge 129 vom Mono Inc. TV bewundert werden. Auch die Trommelqueen sollte ihren Soloauftritt bekommen. Ein Schlagzeugsolo in guter Katha - Manier. Nach diesen kleinen Exkursionen folgte das Lied „Viva Hades“ das Tatkräftig von Feuerfontänen unterstütz wurde. Als krönenden Abschluss dieses gelungenen Auftritts spielten Mono Inc. noch den Titel „After the War“ aus dem im August erscheinenden Album „After the War“ und verabschiedeten sich.
Als nächstes wurde viel Platz auf der Bühne benötigt. Mit dem Intro zu „Ode an die Feindschaft“ betraten die 7 Musiker von Saltatio Mortis die Bühne. Leider hatte Sänger Alea am Anfang technische Schwierigkeiten. Diese wurden zum Glück aber schnell behoben und er konnte aus kranker, aber volle Kehle singen. Die Band hatte das Publikum von Anfang an auf seiner Seite, da wurde geklatscht, getanzt und gesprungen das die Zitadelle wackelte. Weiter ging es mit „Habgier und Tod“ wo Alea zum gemeinsamen Springen aufforderte und die Menge tat wie ihr befohlen. Bei Liedern wie „Eulenspiegel“, „Nach Jahr und Tag“ und „Prometheus“ zeigte Alea viel von seinem Kung Fu - Können und macht Sprünge und Posen wie ein echter Profi. Ein besonderes Highlight war es als sich Alea zu „Falsche Freunde“ von dem Publikum auf deren Händen tragen lässt.
Mit dem „Spielmannsschwur“ erklang auch schon das letzte Lied und eine knappe Stunde war wie im Flug vergangen. Die Menge verabschiedete die Band mit einem großen Chor, solange bis auch wirklich sicher war das sie nicht noch einmal auf die Zita Rock Bühne zurück kehren würden. Zumindest in diesem Jahr.
Mit dem „Spielmannsschwur“ erklang auch schon das letzte Lied und eine knappe Stunde war wie im Flug vergangen. Die Menge verabschiedete die Band mit einem großen Chor, solange bis auch wirklich sicher war das sie nicht noch einmal auf die Zita Rock Bühne zurück kehren würden. Zumindest in diesem Jahr.
Wer gerade noch ein Autogramm von Mono Inc. ergattert hatte, stand jetzt mit großen Erwartungen vor der Bühne und hoffte, dass der Umbau schnell beendet werden würde. Als nächstes stand die finnische Band The 69 Eyes auf dem Programm. Zu den Takten von „Devils“ betraten sie die Bühne und begannen ihre Show. Songs die zu den absoluten Klassikern der Szene gehören wie „Perfect Skin“ ,“Stolen Season“ und „Gothic Girl“ wurden zum Besten gegeben. Doch die Stimmung im Publikum war nach den Ausschweifungen bei SaMo, doch eher verhalten und so wurde mal hier mal dort mit geklatscht, aber die große Ekstase die erwartet wurde blieb leider aus. Vielleicht war die Menge auch nach dem vorhergehenden Auftritt etwas geschwächt und hob sich die letzte vorhandene Energie für den Headliner des Tages auf.
Nach einer etwas längeren Umbauphase mit Sperrung des Sicherheitsgrabens für uns Pressefotografen (die Band wünschte keine professionellen Fotos!) wurde es ziemlich voll im Innenhof der Zitadelle. Wie schon am Vorabend waren auf einmal Menschenmassen vor Ort, die man vorher entweder nicht wirklich wahrgenommen hatte, oder die sich dazu gesellt hatten um die letzte Band des Festivals zu sehen und hören. Mit dem Intro “A prayer for Sanctuary“, begleitet von Feuerfontänen, betraten die Musiker und nur wenige Augenblicke später Sänger ASP von der gleichnamigen Band unter großen Jubel der Menge die Bühne und begannen „Wechselbalg“ anzustimmen. Das Publikum war sofort zu 100% bei den Musikern. Die Show war groß, kräftig, stark und mit vielen Pyroeffekten wurden die aussagekräftigen Songs unterstrichen. Die Auswahl der Songs hätte nicht besser gewählt sein können, so sind Publikumslieblinge wie „Krabat“, „Schwarzes Blut“, „Ich bin ein wahrer Satan“, „Werben“ und „eisige Wirklichkeit“ vertreten. Bei der ersten Zugabe „Rücken an Rücken“ verlangte der Sänger ASP von der Menge etwas, dass er (so seine Worte) noch nie gemacht habe. Sie sollten sich alle mit dem Rücken zur Bühne stellen und nur hören. Die Menge folgte seinen Anweisungen und kehrte dem Künstler den Rücken zu, der es ihnen gleich tat. Mitten im Lied forderte ASP dann die Menge wieder auf sich zur Bühne umzudrehen. Ein kleiner aber feiner Spaß zwischen durch, wie auch die Schaumkanonen bei „Und wir tanzen“.
Die letzte Zugabe war „Ich will brennen“, wo den Feuerfontänen noch einmal alles abverlangt wurde. Ein großartiger Abschluss für den Auftritt der Band, des zweiten Tages und des viel zu kurzen Festivals.
Die letzte Zugabe war „Ich will brennen“, wo den Feuerfontänen noch einmal alles abverlangt wurde. Ein großartiger Abschluss für den Auftritt der Band, des zweiten Tages und des viel zu kurzen Festivals.
Alles in allem war es ein sehr erfolgreiches Festivalwochenende mit vielen tollen Eindrücken, einer tollen Location und noch tolleren Bands. Aber nicht nur die vielen Bands machten die Zitadelle zu einer atemberaubenden Location, sondern auch das Rahmenprogramm drum herum. So war es den Gästen möglich die Fledermaushöhle oder auch den Kanonenkeller zu begutachten. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Vom herzhaften Grillstand, über asiatische Köstlichkeiten und vegetarischem, sowie für die süßen Schleckermäuler war gesorgt. Von alkoholfrei bis hin zum feinsten Met, gab es alles um die trocken gesundenden Kehlen zu befeuchten. Erwähnenswert waren die guten sanitären Anlagen, die auf dem Zita Rock Festival schon zum Standard gehören.
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