14. DARKSTORM FESTIVAL 2010 - Bericht
14. DARKSTORM FESTIVAL 2010
AND ONE ++ BLUTENGEL ++ LEAETHER STRIP ++
IN STRICT CONFIDENCE ++ DIARY OF DREAMS ++
WELLE:ERDBALL ++ RABIA SORDA ++ SALTATIO MORTIS ++
ACCESSORY ++ END OF GREEN ++ BODYSTYLER
Chemnitz - Stadthalle - 25.12.2010
Dark Snow Storm Festival 2010 - Trotz widrigster Wetterverhältnisse haben wir uns ins tiefeverschneite Chemnitz auf gemacht, um das Top-Weihnachtsfestival des Jahres 2010 zu besuchen. Hier kommt unser Wetterbericht…
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Copyright Fotos: Talecs - Alexander Jung
Aufgrund der sehr langwierigen und beschwerlichen Anreise, war es uns leider nicht vergönnt die Auftritte von SALTATIO MORTIS, END OF GREEN sowie BODYSTYLER mitzunehmen. Am Füllstand der Halle wurde schnell klar, dass der Ein oder Andere es trotzt bereits gekauftem Ticket vorzog, das Schneetreiben vom heimischen Wohnzimmer aus zu beobachten. Für uns begann der Abend auf der Mainstage mit einem absoluten Highlight. In Move war es gelungen IN STRICT CONFIDENCE für das 14. Darkstorm Festival zu verpflichten.
Und so präsentierte das fünfköpfige Gespann um Dennis Ostermann im Wesentlichen Material vom aktuellen Longplayer “La Parade Monstrueuse”. Das Ganze würzte man noch mit den altbewährten Hits wie “Engelstaub” oder “Zauberschloss”. Offensichtlich fühlte sich die Band äußerst wohl auf der großflächigen Stage und so verstand man es sehr schnell das Publikum mitzureißen. Auf der kleinen Bühne ging es mit den elektronischen Lokalmatadoren von ACCESSORY weiter. Das Chemnitzer Duo hatte sich optisch ebenfalls Verstärkung durch zwei Fahnenträgerinnen besorgt. Sänger Dirk war trotz Erkältung und eine paar technischen Problemen bester Stimmung und die Zuschauer dankten es ihm mit reichlich Applaus.
Zurück zur Hauptbühne gehechtet, erwarteten uns ein weiteres Mal die Minimalelektroniker von WELLE: ERDBALL. Und so wurde an diesem Abend ein Best Of-Set für die zahlreichen Fans bereit gehalten. Leider musste sich Keyboarder ALF aufgrund gesundheitlicher Probleme bei diesem bedeutenden Auftritt vertreten lassen. Etwas zögerlich installierten RABIA SORDA ihr Equipment auf der Nebenbühne. Das Projekt um den HOCICO-Frontmann Erk Aicrag besticht durch dynamische, harte und tanzbare Electro-Tracks. So war es fast ungewöhnlich, dass der erste Song mit Erk am Therimin, doch verhältnismäßig ruhig eingeleitet wurde. Danach fegte der Mexikaner erwartungsgemäß wie ein Derwisch über die Bühne und spätestens mit “Radio Paranoia” oder “Out of Control” hatte er das Publikum “Under Control”. Die oben angesprochene Verzögerung führte leider dazu, dass die nachfolgenden Bands auf beiden Bühnen nahezu zeitgleich begannen, was die Berichterstattung etwas erschwerte. Mit DIARY OF DREAMS erwartete uns einer der derzeit begehrtesten Acts auf der großen Bühne. Jeder Szenegänger weiß um deren treue Fanschar und so war es für Mastermind Adrian Hates ein Leichtes vor allem das weibliche Publikum in seinen Bann zu ziehen.
Zurück zur Hauptbühne gehechtet, erwarteten uns ein weiteres Mal die Minimalelektroniker von WELLE: ERDBALL. Und so wurde an diesem Abend ein Best Of-Set für die zahlreichen Fans bereit gehalten. Leider musste sich Keyboarder ALF aufgrund gesundheitlicher Probleme bei diesem bedeutenden Auftritt vertreten lassen. Etwas zögerlich installierten RABIA SORDA ihr Equipment auf der Nebenbühne. Das Projekt um den HOCICO-Frontmann Erk Aicrag besticht durch dynamische, harte und tanzbare Electro-Tracks. So war es fast ungewöhnlich, dass der erste Song mit Erk am Therimin, doch verhältnismäßig ruhig eingeleitet wurde. Danach fegte der Mexikaner erwartungsgemäß wie ein Derwisch über die Bühne und spätestens mit “Radio Paranoia” oder “Out of Control” hatte er das Publikum “Under Control”. Die oben angesprochene Verzögerung führte leider dazu, dass die nachfolgenden Bands auf beiden Bühnen nahezu zeitgleich begannen, was die Berichterstattung etwas erschwerte. Mit DIARY OF DREAMS erwartete uns einer der derzeit begehrtesten Acts auf der großen Bühne. Jeder Szenegänger weiß um deren treue Fanschar und so war es für Mastermind Adrian Hates ein Leichtes vor allem das weibliche Publikum in seinen Bann zu ziehen.
Neben aktuellen Songs und Klassikern stellte man auch zwei neue Songs vor, welche auf der im Frühjahr 2011 erscheinenden Platte "Ego: X" platziert werden. Als Headliner auf der kleinen Bühne erwartete uns mit Claus Larsen aka LEAETHER STRIP ein alter Bekannter. Besonders überrascht waren wir, dass diesmal am Keyboard Ehemann Kurt stand und LEAETHER STRIP damit als Duo performte. Claus verstand es wieder sehr gut die Stage zu beherrschen und bei Hammer-Tracks wie “Adrenalin Rush” oder “Don´t Tame Your Soul” war das Publikum voll und ganz mit ihm. Meister Larsen ist ja für seinen unwahrscheinlichen Output bekannt und so präsentierte er mit “Electro Punks Unite” eine neue Nummer seines Side-Projects KLUTAE. Dieser Auftritt war wieder einmal Balsam für die viel beschworene Old-School-Seele. BLUTENGEL ist bekanntlich ein Projekt das polarisiert. Doch der jahrelange Erfolg dieses Chris Pohl-Projekts spricht für sich und für das Frühjahr 2011 ist bereits das neue und bereits 8. Album Namens "Tränenherz" angekündigt.
So wurde mit der Show wieder auf Gruselfilm-Deko, Videoprojektionen und nicht zu vergessen, attraktive weibliche Unterstützung für die Performance gesetzt.
In jedem Fall gab es ausreichend Platz für dieses theatralische Spektakel auf der Hauptbühne und die zahlreichen BLUTENGEL-Jünger ließen sich von der Präsentation wie gewohnt in den Bann ziehen. Nach dem jüngsten Wechsel in der Bandbesetzung konnte heute Abend Sängerin Anja Milow überzeugen.
Die Rolle des finalen Headliners bestritten die Berliner Electro-Uhrgesteine von AND ONE. Das Trio kann beruhigt auf eine außergewöhnlich erfolgreiche “Tanzomat-Fulltime-Tour” zurück blicken und so bediente man sich aus dem aktuellen Set. Neben Klassikern wie “Second Front” fanden sich auch brandneue Songs von "TANZOMAT" in der Setlist wieder. Steve, Chris und Gio wurden ihrer Headliner-Rolle voll und ganz gerecht. Aufgrund des wieder einsetzenden Schneegestöbers mussten wir leider schon nach der Hälfte des Konzerts den Heimweg antreten. Das Darkstorm Festival ist das Weihnachtsfestival mit der längsten Tradition und damit eine feste Institution. In Move schaffte es auch diesmal ein ausgewogenes Line-Up auf die Beine zu stellen. Nun heißt es wieder, ein Jahr ins Land gehen lassen und wir sind schon gespannt, was uns am 25.12.2011 beim 15. Darkstorm Festival in Chemnitz erwartet.