11. M'ERA LUNA FESTIVAL 2010
Bericht zum 11. M'ERA LUNA FESTIVAL 2010
Wieder einmal rollte der Absintherie-Sixtina-Hanomag aus Leipzig gen Sonnenaufgang.
Das Ziel: M’era Luna Festival in Hildesheim. Früh um 6:00 Uhr am Freitag den 7.8.2009 fand man sich also vor den Toren des Flugplatzes ein und schon eine wackere Meute Pilger (wie die Leute von Radio.Xes 666) vor, welche bereits am Vortag(!) ihre Campingstühle aufgestellt hatten....
06.-06.08.2010
Konzertfotos: Klodiya - Julia Suvorova Photography
sonstige Fotos: CeCe und KM
Mera Luna Hildesheim 6 und 7 August 2010
Die Zeit war wieder einmal reif und die Stadt Hildesheim erwartete viele Besucher aus nah und fern. Bereits am 5. August, dem Vortag des Festivals, kamen große Besucherscharen für das Mera Luna an und richteten ihre Zelte auf dem weitläufigen Gelände ein. Bald standen die Behausungen auf Zeit dicht an dicht gedrängt auf dem sonstigen Sportflugplatz.
Vor dem Eingang zum Festivalgelände war ein mittelalterliches Dorf erbaut worden und so wie letztes Jahr Versorgungsstände für die Gäste.
Abends gab es dann eine Disco zur Eröffnung im Disco-Hangar. Am Samstag wurden in derselben Halle zweimal eine Modenschau gezeigt.
Dieses Jahr brach das 11. Mera Luna Festival seinen Besucherrekord, es kamen insgesamt rund 24.000 Zuschauer.
Kein Wunder auch, wenn dieses Jahr namenhafte Bands ihren Auftritt als Headliner auf diesem Festival entgegensinnen, wie PLACEBO, SISTERS OF MERCY, COMBICHRIST, UNHEILIG und EDITORS. Leider musste QNTAL kurz vor dem Mera Luna absagen. Grund dafür war ein Bänderriss mit Knochenabsplitterung vom Komponisten Michael, dafür konnte aber zum Glück kurzfristig die Band IGNIS FATUU organisiert werden. - Keine Lücken also im Line Up der zwei Tage.
Am Samstag früh um 7 Uhr ging unsere Fahrt nach Hildesheim los. Wir sind leider aber etwas später angekommen, weil es vor Hannover fast 20 Kilometer Stau und stockenden Verkehr gab. Die Parkplatzsitutation war deswegen zu dieser Zeit auch schon sichtlich schwierig geworden. Man wurde weitergeleitet zu einem anderen Parkplatz der von dem Festivalgelände immerhin etwa 15 Minuten Fußweg entfernt war. Nachdem wir unsere Akkreditierung für die Geländefotos und den Presseausweis problemlos abholten, konnten wir uns auch schon ein erstes Bild vom diesjährigen Mera Luna verschaffen. Wie letztes Jahr, waren sehr viele Zelte aufgebaut und viele Zuschauer haben es sich auf ihrem Zeltplatz gemütlich gemacht und lauschten von weitem dem Treiben rundum sie herum zu und was vom Festivalgelände. Am Eingangsbereich gab es zahlreiche Toiletten und Dixi`s, gleich daneben war noch eine Trinkwasserstation. Diese war auch sehr nützlich, da Petrus diesen Samstag sehr heiß werden lies mit klarem blauen Himmel und sicher 30 Grad.
So bewegten wir uns dann auch auf das Festivalgelände und schon von Weitem schallten uns die mittelalterlichen Melodien der Spielleute RABENSCHREY entgegen, die auf der großen Mainstage ihr Bestes gaben. Ein paar Meter entfernt traten währenddessen auch schon SONS OF SEASONS und LEANDRA auf der zweiten Bühne, der Indoor-Hangar-Stage auf.
Wie schon erwähnt fielen QNTAL aus und es kamen dafür IGNIS FATUU in die Halle. Der Hangar selber hat leider nur ein begrenzte Möglichkeit Zuschauern platz zu bieten und daher wurde es immer zunehmend schwerer dort einen guten Platz zu finden. Als Neuerung dieses Jahr wurde der Eingang in den Hangar aber in 2 Teile durch eine Absperrung aufgeteilt, womit man zumindest leichter rauskommen konnte. - Wahrscheinleich auch Teil der neu überdachten Sicherheitskonzepte nach dem Duisburg-Drama.
Unterdessen drängten sich die Festivalbesucher, um die australischen ANGELSPIT sowie LACRIMAS PROFUNDERE zu erleben. Ein besonderes Highlight war danach auf der Mainstage der Auftritt der berühmten Band SAMSAS TRAUM von und mit Alexander Kaschte. Mit viel Freude und Jubel empfingen die Fans die Band. Als Intro ging es los mit der russischen Nationalhymne, währenddessen kamen dann die Bandmitglieder nach vorn, am Ende Alex selber. Sie spielten "Endstation Eden" und im Anschluss darauf "Stromausfall im Herzspital". Zur Freude warfen sie auch ein paar T-Shirts ins Volk. Es folgten noch Songs wie "Für immer", "Die Zärtlichkeit der Verdammten", "Der Kristall" und noch die berühmte "Kugel ins Gesicht".
Im Hangar folgten dann unter anderem die Auftritte des britischen Sängers und Multi-Instrumentalisten BRENDAN PERRY (bekannt mit DEAD CAN DANCE), die gelebten deutschen Gothic-Urgesteine DAS ICH und als ein weiteres besonderes Highlight für uns persönlich der Auftritt von FAITH AND THE MUSE. Auf der Mainstage gaben sich STOLEN BABIES, LAIBACH, NITZER EBB und schließlich die mittlerweile sehr berühmte "Band" UNHEILIG, die im Frühjahr ihr Chart-Album Album "Große Freiheit" raus gebracht hat. Danach folgte im Hangar die Elektroband ROTERSAND und die Metaller Eluveitie und Crematory. Als großer Headliner traten am Ende die SISTERS OF MERCY auf, die scheinbar aus Ihrer Versenkung aufgetaucht sind. Die Show war mit gewohnt viel Nebel und Lichteffekten sehr sehenswert und es wurden Hits wie Marian und No Time No Cry dargebracht.
Der Sonntag startete recht kalt. Im Vergleich zum Samstag hatte sich am Wetter viel getan und es war nicht mehr so warm, man hatte eher Angst dass es anfangen könne zu regnen. Zum Glück blieb es aber dennoch den ganzen Tag trocken aber doch recht kühl. Auf der Mainstage fing es dann um 11 Uhr mit Expatraite an, die die Zuschauer zum aufwachen bringen sollte. Nebenan im Hangar eröffneten Eyes Shut Tight. Es folgten dann darauf Ambassador 21 und die schwedische Future-Popband Colony 5. Spätestens nach The Other und Punish Yourself auf der Mainstage merkte man das die Besucher sich schon wieder in scharen angesammelt haben. Wir nutzen die Zeit um noch ein bisschen das Gelände zu erkunden und sich ein bisschen die Geschäfte und Imbissbuden anzuschauen. Im Großen und Ganzen waren dieselben Imbissbuden wie im letzten Jahr vor Ort. Die Preise für das Essen waren recht moderat auch wenn die Portionen manchmal etwas klein ausfielen. Mann hat aber den Eindruck bekommen das dieses Jahr einpaar Geschäfte weniger da waren, nichtsdestotrotz war die Auswahl an Schuhen und anderen Kleidungsstücken beträchtlich. Derweil traten auf der Mainstage Hanzel und Gretyl, Zeraphine und Saltatio Mortis auf, die mit Ihrer mittelalterlichen Musik einiges mit sich gerissen hat. Man hätte wirklich gerne mehr hören wollen aber der straffe Zeitplan wurde ziemlich genau eingehalten. Im Hangar traten derweil dann Celine and Nite Wreckage und Amduscia auf. Als wir dann in den Hangar zu Agonoize wollten war die Halle aber schon überfüllt, was halt deutlich auf das immer größer werdende Problem des Platzes aufweist. Stattdessen widmeten wir uns dem Auftritt von The 69 Eyes und Editors auf der Mainstage. Zum Hangar hat man es dann wegen der Überfüllung leider weiterhin nicht mehr geschafft aber man konnte dennoch aus dem Eingangsbereich bei der Absperrung nach wie vor Feindflug, Skinny Puppy und dem Headliner Combichrist zuhören. Wie zu erwarten lieferten Combichrist starken Elektrosound mit fetten Beats und brachial klingenden Hymnen ab, die sich sicher in den Köpfen ihrer Fans festsetzen. Dem Ende näher rückend traten dann auf der Mainstage noch die beiden letzten Bands In Extremo, die schon Musikgeschichte schreiben, und der große Headliner Placebo auf. Mit viel Licht und perfekter Inszenierung setzten Placebo wieder viel können um. Sie spielten viele Songs aus ihrem neuen Album Battle for the Sun, dass wie eine Bombe einschlug. Es kamen Hits wie Song to say Goodbye, das berühmte Battle for the Sun, Ashtray Heart und der Ohrwurmkracher Every me and every you.
Dieses Jahr hat sich Mera Luna gelohnt vor allem wegen Placebo. Sie waren ein richtiger Headliner auf diesem Festival. Wäre jedes Jahr auf der Mera Luna so eine hochkarätige Band wie Placebo, dann wäre dieses Festival eines der besten Ihrer Art.
Der Sonntag startete recht kalt. Im Vergleich zum Samstag hatte sich am Wetter viel getan und es war nicht mehr so warm, man hatte eher Angst dass es anfangen könne zu regnen. Zum Glück blieb es aber dennoch den ganzen Tag trocken aber doch recht kühl. Auf der Mainstage fing es dann um 11 Uhr mit Expatraite an, die die Zuschauer zum aufwachen bringen sollte. Nebenan im Hangar eröffneten Eyes Shut Tight. Es folgten dann darauf Ambassador 21 und die schwedische Future-Popband Colony 5. Spätestens nach The Other und Punish Yourself auf der Mainstage merkte man das die Besucher sich schon wieder in scharen angesammelt haben. Wir nutzen die Zeit um noch ein bisschen das Gelände zu erkunden und sich ein bisschen die Geschäfte und Imbissbuden anzuschauen. Im Großen und Ganzen waren dieselben Imbissbuden wie im letzten Jahr vor Ort. Die Preise für das Essen waren recht moderat auch wenn die Portionen manchmal etwas klein ausfielen. Mann hat aber den Eindruck bekommen das dieses Jahr einpaar Geschäfte weniger da waren, nichtsdestotrotz war die Auswahl an Schuhen und anderen Kleidungsstücken beträchtlich. Derweil traten auf der Mainstage Hanzel und Gretyl, Zeraphine und Saltatio Mortis auf, die mit Ihrer mittelalterlichen Musik einiges mit sich gerissen hat. Man hätte wirklich gerne mehr hören wollen aber der straffe Zeitplan wurde ziemlich genau eingehalten. Im Hangar traten derweil dann Celine and Nite Wreckage und Amduscia auf. Als wir dann in den Hangar zu Agonoize wollten war die Halle aber schon überfüllt, was halt deutlich auf das immer größer werdende Problem des Platzes aufweist. Stattdessen widmeten wir uns dem Auftritt von The 69 Eyes und Editors auf der Mainstage. Zum Hangar hat man es dann wegen der Überfüllung leider weiterhin nicht mehr geschafft aber man konnte dennoch aus dem Eingangsbereich bei der Absperrung nach wie vor Feindflug, Skinny Puppy und dem Headliner Combichrist zuhören. Wie zu erwarten lieferten Combichrist starken Elektrosound mit fetten Beats und brachial klingenden Hymnen ab, die sich sicher in den Köpfen ihrer Fans festsetzen. Dem Ende näher rückend traten dann auf der Mainstage noch die beiden letzten Bands In Extremo, die schon Musikgeschichte schreiben, und der große Headliner Placebo auf. Mit viel Licht und perfekter Inszenierung setzten Placebo wieder viel können um. Sie spielten viele Songs aus ihrem neuen Album Battle for the Sun, dass wie eine Bombe einschlug. Es kamen Hits wie Song to say Goodbye, das berühmte Battle for the Sun, Ashtray Heart und der Ohrwurmkracher Every me and every you.
Dieses Jahr hat sich Mera Luna gelohnt vor allem wegen Placebo. Sie waren ein richtiger Headliner auf diesem Festival. Wäre jedes Jahr auf der Mera Luna so eine hochkarätige Band wie Placebo, dann wäre dieses Festival eines der besten Ihrer Art.
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Es spielten 2009 auf dem M'ERA LUNA FESTIVAL:
Sonnabend 08.08.2009
Hauptbühne
NO MORE ++ WHISPERS IN THE SHADOW ++ KRYPTERIA ++ LETZTE INSTANZ ++ DIE APOKALYPTISCHEN REITER ++ OOMPH! ++ THE BIRTHDAY MASSACRE ++ BLUTENGEL ++ PETER HEPPNER ++ APOCALYPTICA ++ NIGHTWISH
Hangar-Indoor-Bühne
HEIMATAERDE ++ LOLA ANGST ++ JESUS ON EXTASY ++ STAR INDUSTRY ++ NACHTMAHR ++ ++ WELLE ERDBALL ++ UNTOTEN ++ ZERAPHINE ++ DE / VISION ++ DIE FORM als Ersatz: FADERHEAD
Sonntag 09.08.2009
Hauptbühne
SCREAM SILENCE ++ LEICHTMATROSE ++ ZEROMANCER ++ SCHELMISH ++ LÀME IMMORTELLE ++ THE CRÜXSHADOWS ++ ALEXANDER VELJANOV ++ TIAMAT ++ SUBWAY TO SALLY ++ THE PRODIGY
Hangar-Indoor-Bühne
MINA HARKER ++ FROZEN PLASMA ++ ASHBURY HEIGHTS ++ SPETSNAZ ++ [:SITD:] ++ GRENDEL ++ TYSKE LUDDER ++ IAMX ++ DEATHSTARS