TERMINAL CHOICE - Leipzig - 2010 - Bericht
TERMINAL CHOICE auf "Übermacht" Tour
Support: RABIA SORDA ++ BATTLE SCREAM
Leipzig - Moritzbastei - 14.03.2010
TERMINAL CHOICE und die "Übermacht". Sicherlich ein Album-Titel mit korrektem Schuss (Selbst)Ironie. Davon wollten wir uns natürlich persönlich und live überzeugen.
Doch zuvor wärmten zwei Bands die Besucher ordentlich auf und bereiteten so den Boden für Chris Pohl und seine Electro-Rock-Gang.
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Copyright Fotos: Falk Scheuring
Als erster Supportact enterten BATTLE SCREAM aus Dresden die Szenerie. Der Name ist mir in jüngster Zeit häufiger unter gekommen, auch in HELL-ZONE-Berichten. Doch jetzt bekamen wir zum ersten Mal selbst die Gelegenheit live dabei zu sein. Was wir erlebten, haute uns schlicht um, im positiven Sinn. Entweder hatten sie schon eine gehörige Fanschar aus dem 100km entfernten Dresden mitgebracht, oder aber sie haben es einfach drauf. Ich tippe mal auf Letzteres, denn selbst mich, der die Stücke nicht kannte, rissen sie mit ihrer Performance mit. Mit ihrem Stil zwischen treibendem Electro-Rock und der Prise EBM, Dark-Wave und der Stimme, die zuweilen an Pitchforks Peter Spilles erinnert, wußten sie zu begeistern und paßten voll in das musikalische Raster dieses Abends.
Auf den recht martialisch geschminkten Frontman Alex an seinem geschmiedeten Kreuz-Mikrofonständer sind natürlich zumeist alle Augen gerichtet und er versteht es auf meisterhafte Weise das Publikum einzubeziehen. Oft genug ist er nah dran an den Besuchern in den ersten Reihen und seine Mitstreiter René, Toni (Gitarren), Simon (Synths) und Heiko an den Drums tun es ihm nach Möglichkeit gleich. Strahlen Spielfreude aus und so geht die Menge bestens mit. Fast finden wir es etwas schade, als die relativ knappe Spielzeit des Supports schon vorüber ist.
Wir schnappten uns kurzerhand Sänger Alex und befragten ihn zu seinem Eindruck der Leipzig-Show:
"BATTLE SCREAM bedankt sich ausdrücklich bei den vielen Fans für die Wahnsinns-Stimmung und die zahlreichen positiven Kritiken nach dem Konzert in der Moritzbastei / Leipzig! Das ist besonders für eine Support - Band nicht selbstverständlich und zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind und auch die Songs des aktuellen Albums (Suffering vs. Salvation) live zu überzeugen wissen.
Wir hoffen, dass wir uns bald wieder sehen und unsere "Schreie" in Erinnerung bleiben!"
Rock the hell :-)
Wir hoffen, dass wir uns bald wieder sehen und unsere "Schreie" in Erinnerung bleiben!"
Rock the hell :-)
Alex für Battle Scream
Setlist BATTLE SCREAM Leipzig 14.03.2010
01 - Intro
02 - Suffering
03 - Secret Invasion
04 - Walkers In The Wind
05 - Ghost In The Machine
06 - Circus Of Hope
07 - Close To You
08 - Pray!
09 - Outro - Final Cut
02 - Suffering
03 - Secret Invasion
04 - Walkers In The Wind
05 - Ghost In The Machine
06 - Circus Of Hope
07 - Close To You
08 - Pray!
09 - Outro - Final Cut
Wer hinter RABIA SORDA steckt, sollte sich inzwischen hinreichend herum gesprochen haben.
Erk Aicrag (Music and Lyrics) wird unterstützt durch Jeans an den Drums und Grigory Feil (Keys), präsentierten das neue, zweite Album „Noise Diary“. Dieses Werk macht seinem Namen auch live umgesetzt alle Ehre. Immer wieder schimmert zwar die HOCICO-Attitüde und das Tempo hervor. Ansonsten erscheint RABIA SORDA weitaus vielschichtiger und organischer, als sein „Hau Drauf“-Pendant (HOCICO). In der Moritzbastei ist es nun so richtig eng geworden während der Show und man hat Mühe seinen Bewegungsdrang nachzugehen, der unweigerlich bei diesem Beat aufkommt. Geschickt gemischt, wird ein Querschnitt durch das aktuelle, sowie durch das Debütalbum „Métodos del Caos“ kredenzt. Die Fans feiern mit Erk, der sich wie gewohnt, ungehemmt der Musik und seinen Shout-Gesangsparts hingab.
Erk Aicrag (Music and Lyrics) wird unterstützt durch Jeans an den Drums und Grigory Feil (Keys), präsentierten das neue, zweite Album „Noise Diary“. Dieses Werk macht seinem Namen auch live umgesetzt alle Ehre. Immer wieder schimmert zwar die HOCICO-Attitüde und das Tempo hervor. Ansonsten erscheint RABIA SORDA weitaus vielschichtiger und organischer, als sein „Hau Drauf“-Pendant (HOCICO). In der Moritzbastei ist es nun so richtig eng geworden während der Show und man hat Mühe seinen Bewegungsdrang nachzugehen, der unweigerlich bei diesem Beat aufkommt. Geschickt gemischt, wird ein Querschnitt durch das aktuelle, sowie durch das Debütalbum „Métodos del Caos“ kredenzt. Die Fans feiern mit Erk, der sich wie gewohnt, ungehemmt der Musik und seinen Shout-Gesangsparts hingab.
Auch Mastermind Erk Aicrag ließ uns nach seiner Leipzig-Show eine Nachricht zukommen:
"Playing Leipzig is like playing home, the audience knows how to set the night on fire, we definitely feel the connection and we just can't wait to play Leipzig again during the Wave Gotik Treffen 2010!"
Erk Aicrag
Setlist RABIA SORDA Leipzig 14.03.2010
01 - Intro
02 - Save Me from my Curse
03 - Get your overdose
04 - Radio Paranoia
05 - What U get is what U see
06 - Misery
07 - Out of Control
08 - Breaking Through
09 - Heart Eating Crows
10 - Walking on Nails Zugabe:
11. Monkeyland
02 - Save Me from my Curse
03 - Get your overdose
04 - Radio Paranoia
05 - What U get is what U see
06 - Misery
07 - Out of Control
08 - Breaking Through
09 - Heart Eating Crows
10 - Walking on Nails Zugabe:
11. Monkeyland
Nun also drängten die Fans des Herrn Pohl und seiner Mannen dichter vor zur Bühne. Gänzlich ohne Sicherheitsgraben würden TERMINAL CHOICE also hautnah zu erleben sein. Der ersehnte Start ließ jetzt nicht länger auf sich warten: Jens erschien zuerst an seinem Werkzeug und leitet das Intro, eine Mischung aus Terminal Choice-Songs, Fliegeralarmsirenen und „I kissed a girl“-Einspielungen, plus rasch wechselnden Videosequenzen ein.
Es entern Gordon und Louis an Bass, beziehungsweise Gitarre, diese kleine Leipziger Bühne. Kurz darauf schreitet Mastermind Chris ans Mikrofon. Er ist, wie alle anderen Joker-mäßig mit breitem roten Mund auf blass-weißem Gesicht geschminkt und uniformiert gekleidet. Ausladende Gestik, dazu rotzige Gitarren, selbstbewußt ironischer Text – mit "We are back" vom brandneuen Album zum Einstand wird sofort gezeigt, wohin die Reise heute geht.
Dieses Projekt von Chris bildet live rundum den Gegensatz zu seinem breitenwirksamen Pop-Projekt BLUTENGEL. Folgt dort alles perfekt von Anfang bis Ende einem Drehbuch und festen Choreographien, wird hier schlicht „drauflos“ gespielt. Showelement? - Bis auf die Videoeinspielungen hier Nebensache. Die Pausen zwischen den Stücken werden für den ein oder anderen Smalltalk mit dem Publikum genutzt und auch mal kurz mit der Band diskutiert. Chris fragend übers Mikrofon: „Wie heißt der nächste Song?“ „Bist du kurzsichtig, steht doch vor dir aufm Zettel“, entgegnet Louis trocken. Als am Mikroständer die Höhenverstellung nicht funktioniert, kommt ein zweideutiges „... auf die Größe kommt es ja nicht an!“, gefolgt von einem Seitenblick auf den einen Kopf kleineren Lous neben sich.
So verwundert es nicht, das TERMINAL CHOICE trotz ihres martialischen Aussehens und der der zynischen Texte eher für heitere, ausgelassene Stimmung sorgen.
Bei dem äußerst kurzweiligen Querschnitt durch die mittlerweile sehr ansehnliche Bandhistory (1993 - heute) und neue Songs, verfliegt die Zeit fast zu schnell und schon ist man beim Zugabenblock. Da ergreift dann zum Ende hin Gordon das Mikro und schmettert mit Chris das Stück „Menschenbrecher“.
Es entern Gordon und Louis an Bass, beziehungsweise Gitarre, diese kleine Leipziger Bühne. Kurz darauf schreitet Mastermind Chris ans Mikrofon. Er ist, wie alle anderen Joker-mäßig mit breitem roten Mund auf blass-weißem Gesicht geschminkt und uniformiert gekleidet. Ausladende Gestik, dazu rotzige Gitarren, selbstbewußt ironischer Text – mit "We are back" vom brandneuen Album zum Einstand wird sofort gezeigt, wohin die Reise heute geht.
Dieses Projekt von Chris bildet live rundum den Gegensatz zu seinem breitenwirksamen Pop-Projekt BLUTENGEL. Folgt dort alles perfekt von Anfang bis Ende einem Drehbuch und festen Choreographien, wird hier schlicht „drauflos“ gespielt. Showelement? - Bis auf die Videoeinspielungen hier Nebensache. Die Pausen zwischen den Stücken werden für den ein oder anderen Smalltalk mit dem Publikum genutzt und auch mal kurz mit der Band diskutiert. Chris fragend übers Mikrofon: „Wie heißt der nächste Song?“ „Bist du kurzsichtig, steht doch vor dir aufm Zettel“, entgegnet Louis trocken. Als am Mikroständer die Höhenverstellung nicht funktioniert, kommt ein zweideutiges „... auf die Größe kommt es ja nicht an!“, gefolgt von einem Seitenblick auf den einen Kopf kleineren Lous neben sich.
So verwundert es nicht, das TERMINAL CHOICE trotz ihres martialischen Aussehens und der der zynischen Texte eher für heitere, ausgelassene Stimmung sorgen.
Bei dem äußerst kurzweiligen Querschnitt durch die mittlerweile sehr ansehnliche Bandhistory (1993 - heute) und neue Songs, verfliegt die Zeit fast zu schnell und schon ist man beim Zugabenblock. Da ergreift dann zum Ende hin Gordon das Mikro und schmettert mit Chris das Stück „Menschenbrecher“.
Chris Pohl meint als Fazit:
We are back!
Leipzig hat gerockt! Wie immer! Trotz überschaubarer Zuschauerzahl hat es riesen Spass gemacht und für einen Sonntag Abend war die Stimmung prima!!!
Und wir kommen gerne wieder!!! :-)
Und wir kommen gerne wieder!!! :-)
01. We are back
02. Bad trippin
03. Don´t go
04. Injustice
05. I´m a monster
06. My space hero
07. Free again
08. Like this
09. She´s the devil
10. Bitch like you
11. Devil Daddy
11. Kommerz
12. Fight the system
13. Collective Suicide
14. Menschenbrecher
15. Schwarzer Mann
02. Bad trippin
03. Don´t go
04. Injustice
05. I´m a monster
06. My space hero
07. Free again
08. Like this
09. She´s the devil
10. Bitch like you
11. Devil Daddy
11. Kommerz
12. Fight the system
13. Collective Suicide
14. Menschenbrecher
15. Schwarzer Mann