DIARY OF DREAMS - hell in Eden - Das neue 2017er Album
In wenigen Tagen erscheint das neue Album. Unsere Redakteurin hat sich das mittlerweile sechzehnte Werk der Band um Adrian Hates bereits zu Gemüte geführt.
Ihr Urteil: Tief berührend. Das Warten auf das neue Konzeptalbum hat sich gelohnt.
VÖ-Termin 06.10.2017
Label: Accession Records
Nach dem letzten Album „Grau im Licht“ kann ich nicht abstreiten, dass eine gewisse Skepsis in Bezug auf das neue Werk „hell in Eden“ vorhanden war. Doch das Hoffen und Warten auf das neue Werk hat sich sehr gelohnt! Auch wenn sich der ursprüngliche Veröffentlichungstermin noch einmal aus vertriebsbedingten Gründen um eine Woche verschoben hat – bereits die vorab veröffentlichten Stücke „hiding rivers“ und „Epicon“ ließen Großes erahnen!
Mir wurde das Glück zuteil, dass ich das komplette Werk „hell in Eden“ vorab anhören durfte und kann es jedem Diary of Dreams-Fan nur von Herzen empfehlen! Wer die Band seit den Mittneunzigern kennt und liebt, wird auch die alte Melancholie wiedererkennen.
Der erste Titel „Made in Shame“ ist die Ouvertüre zu einem grandiosen Werk, welches mich als Gesamtes schon beim ersten Hören mitgerissen hat. Vor allem „perfect halo“, „Beast of Prey“ und „Traces of Light“ gehörten sofort zu meinen Favoriten. Letzt genannter Song erinnert mich bei den ersten Tönen an „People Watcher“ von der „One of 18 Angels“ (Albumjahr 2000). Bei „Bird of Passage“ haben mich dann die Emotionen völlig übermannt. Ich möchte aber nicht jeden einzelnen Titel auseinander nehmen, vergleichen und bewerten. Von düster treibend über leichthin beflügelt bis melancholisch tragend ist alles dabei. Das Interpretieren, der wie immer poetischen an/klagenden Texte, sollte jedem selbst überlassen sein. Die Qualität der Inhalte dieser ist nach wie vor uneingeschränkt hoch.
Mit "hell in Eden" liegt das nunmehr 16. Studioalbum vor, neben verschiedenen Kompilationen, Live-Alben, Singles und einer DVD. Es ist ein Meisterwerk mit feinen elektronischen Sounds von damals und heute - Gitarren, Violinen, Cello und Klavier. Die choralen Gesänge und klassischen Einflüsse schaffen eine besondere Atmosphäre und machen es perfekt. Am meisten freut mich aber, das Adrians Stimme so eindringlich, melancholisch, manchmal auch hell und zerbrechlich klingt, wie lange nicht mehr. Die Melodien führen einen durch das komplette Album und man möchte es wieder und wieder hören, weil es wirklich tief berührt.
In der heutigen Welt ist so etwas relativ selten geworden, umso mehr freut es mich, dass es Adrian Hates mit Diary of Dreams und seiner Musik gelungen ist.
Tracklist:
1. Made In Shame
2. Epicon
3. Decipher Me
4. Hell In Eden
5. Perfect Halo
6. Beast Of Prey
7. Listen And Scream
8. Traces Of Light
9. Mercy Me
10. Bird Of Passage
11. Sister Sin
12. Nevermore
13. Hiding Rivers
Ein Wort zum Booklet: Insgesamt passt es perfekt in die komplette Diary Of Dreams-CD-Sammlung, welche mittlerweile auf eine stattliche Größe angestiegen ist. Besonders begeistert bin ich dieses Mal von den starken atmosphärischen Fotos im Panorama-Booklet im limitierten Digipak!
Das Album online bestellen: https://diaryofdreams.lnk.to/HellinEden
Wer Diary of Dreams auf ihrer „hell in Eden“-Tour live erleben möchte, der sollte einen der Termine im Oktober wahrnehmen. Newsmeldung und Tourdaten >>>
Infos im Netz:
Promotionfoto Adrian Hates - Fotograf: Frank Machalowski
Konzertfoto: Falk Scheuring