DEPECHE MODE Bericht No2 Leipzig 2009

am . Veröffentlicht in Konzertberichte

Mit viel Angst haben wir uns sehr früh schon auf den Weg nach Leipzig gemacht. Vollkommen unbegründet, wie sich nach der 45 minütigen Fahrt herausstellte.
Das erwartete Verkehrschaos wurde im Vorfeld durch ein spitzenmäßiges P+R umgangen. Am Stadion angekommen haben wir uns zuerst durch die Massen von DM Fans zu den Merchandising – Ständen gekämpft.
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copyright photos: Falk Scheuring
 
Die Preise für Getränke und Speisen waren erfahrungsgemäß etwas höher angesetzt.
Weiterhin durfte jeder Besucher nur noch 0,33l statt wie bei den letzten Konzerten 1,0l mit ins Stadion nehmen.

T-Shirts von der Band, sowie der Tour lagen im Durchschnitt bei 30€. Dies allerdings, war für die Qualität der Shirts teuer.
 
Um ca. 17.30 betraten wir das Stadion und mussten uns erst einmal nach vorn zur ersten Absperrung begeben. Auch hier war kurzes Anstehen angesagt, da man sich erst ein quitschgelbes Band abholen musste, um dorthin zu gelangen. Da die Security mit solchen Events vertraut war, gab es in dieser Hinsicht nichts zu beanstanden.
Als Vorbands waren M83 aus Frankreich, sowie Polarkreis18, letztere sicherlich durch Ihren Hit „Allein Allein“ jedem bekannt, dabei.

M83 hatten es schwer da Sie als erstes auf der Bühne standen.
Ihr elektronischer Pop weiß zu gefallen und lädt zum Tanzen ein. Sichtlich nervös waren Sie dennoch, da Sie als Vorband der wohl bekanntesten Synthie Electro Pop Band aller Zeiten auf der Bühne standen. Knapp eine Stunde dauerte Ihr Auftritt und wer gern mehr über diese Band erfahren möchte findet am Ende des Artikels den Link zur offiziellen M83 Homepage.

Polarkreis 18 traten als nächstes auf. Eigentlich gibt es die Band schon seit 1998, damals noch unter dem Namen Jack of All Trades. 2004 beschloss man, sich umzubenennen und heißt seither Polarkreis18.
Felix Räuber -Frontman von Polarkreis18 gab sichtlich alles, hatte aber Probleme das Publikum für sich zu gewinnen. Der negative Faden zog sich leider von der ersten Sekunde Ihres Auftrittes durch die Show. Zu Beginn wollte er das Publikum begrüßen, doch das Mikro war noch nicht an. Danach kämpfte er mit der Lautstärke und dem Mikrofonkabel. Klanglich hätte man mehr erwarten können, aber hier bewahrheitet sich wieder: Live auf der Bühne zu stehen, ist eine andere Welt und hier zeigt sich wer wirklich auf die Bühne gehört. Jedoch sind Geschmäcker bekanntlich verschieden und jeder hat eine andere Sicht auf die Dinge.
 
Jetzt ja jetzt… war es soweit…
 
 
DEPECHE MODE
Um kurz nach 21.00 Uhr standen Dave Gahan, Martin Gore & Andrew Fletcher alias
Depeche Mode endlich auf der Bühne. Etwa 40.000 Fans haben Sie im Zentralstadion gebührend empfangen. Laut und voller Freude feierte das Publikum seine Stars.
 
Dave merkte man nicht an, dass er noch einige Tage zuvor mit ernsthaften gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte. Songtechnisch hatten Sie natürlich die ganz neuen Stücke der Sound oft he Universe im Gepäck, ebenso aber auch alte Klassiker wie "Enjoy the Silence" , "Lilian" , "I feel You".
 
So gab es als 2. Song direkt "Wrong" zu hören, welcher schon als Singleauskopplung
für super Verkaufszahlen sorgte.

Die Stimmung des Publikums ist kaum in Worte zu fassen und es sei jedem der
nicht dabei sein konnte geraten, sich die Videos auf den einschlägigen Internet-Seiten anzuschauen. Auf Grund des abgesagten Termins am Vortag gehörten wir zu den Gästen die in der ersten Absperrung standen und das war auch gut, so wie sich später rausstellte.
 
Denn nun kommen die wenigen Kritikpunkte. Die Getränkte wurden wie anfangs erwähnt von 0,5l auf 0,33 reduziert, was natürlich merklich den Getränkeverkauf anregte. Die großen Leinwände wurden leider für Fans nicht effektiv genutzt, so dass gerade die etwas kleineren Gäste nur ein Hörspiel bekamen. Dies war sehr unschön und in Anbetracht des Ticketpreises für die Betroffenen recht ärgerlich.

Alles im allem, war die Bühnenperformance an diesem Tag, nicht so stark wie in alten Zeiten. Schade, da wir von Depeche Mode qualitativ besseres gewöhnt sind. Es wird sich noch herausstellen, ob dies eine Abschiedstour gewesen ist oder sie Deutschland in ein
paar Jahren wieder einen Besuch abstatten.
 
Mein Fazit:
Trotz allem, ein schöner Abend jedoch hätte der Veranstalter die Vorband besser wählen
können, da Polarkreis 18 nicht wirklich Willkommen waren. Die Getränkepolitik sollte ebenfalls überdacht werden. Auch die Fans in den hinteren Bereich sollten vom Konzert mehr mitbekommen, als nur Gesang. Dafür standen zwei große Leinwände zur Verfügung die, wie schon erwähnt aber nicht genutzt wurden, um das Bühnengeschehen zu zeigen.
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