22. DARK STORM FESTIVAL - Gothic zwischen Weihnachtsbaum und Gänsebraten

Geschrieben von Alexander Jung am . Veröffentlicht in Photoreports 2018

25.12.2018 Stadthalle, Chemnitz

EISBRECHER ++ Covenant ++ AGONOIZE ++ Goethes Erben ++ Welle:Erdball ++ Lebanon Hanover ++ Funker Vogt ++ In Strict Confidence ++ Ash Code ++ Eisfabrik ++ Nachtblut ++ Hell Boulevard ++ V2A

Traditionell zieht es seit mittlerweile 1997 am Abend des ersten Weihnachtsfeiertags zahlreiche schwarze Szenegänger nach Chemnitz um dort dem Feiertagsstress zu entfliehen. Das Dark Storm Festival ist mittlerweile ein Instanz und wahrscheinlich das einzige Weihnachtsfestival in Deutschland welches überlebt hat.

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Fotograf: Alex Jung

 

eisbrecher 20190107 1910618654Wieder gelang es den Veranstaltern einige über das Jahr hinweg gern gesehene Headliner wie zum Beispiel Eisbrecher oder Welle:Erdball zu verpflichten. Deutlich seltener waren in diesem Jahr Shows von In Strict Confidence oder Covenant zu sehen. Während Covenant die Main Stage mit ihrem fantastischen Old School Set erstrahlen ließen, brachten In Strict Confidence mit Ihre Vintage Show den 2nd Floor an seine Kapazitätsgrenze. Warum nur Funker Vogt buchen wenn man Eisfabrik und Agonoize als Headliner im Paket haben kann? So waren die Herren um Gerrit Thomas und Chris L. quasi Dauergäste in der Neben-Location. Für ihre epischen und fast theatralischen Auftritte bekannt, bespielten Goethes Erben mit einem sehr kurzen aber dafür nicht minder beeindruckenden Set die Main Stage. Während man bei den Main Acts wie immer auf Nummer sicher ging, konnten die Besucher in den frühen Abendstunden bei Acts wie Lebanon Hanover oder Ash Code ein paar weniger beschrittene Pfade entdecken. Zu guter Letzt gelangen wir zum Festivalanfang. Während sich Nachtblut und Hell Boulevard auf der Hauptbühne die Finger an ihren Gitarren wundschrubbelten, wurde der Abend auf dem Second Floor mit Harsh Electro aus dem Hause V2A aufgewärmt.
covenant 20190107 1148302731Als Fazit bleibt zu sagen: Die Mischung macht es. Wenn man dem heimischen Festtagswahn entfliehen und das Festivaljahr noch einmal musikalisch Revue passieren lassen möchte, dann ist und bleibt das Chemnitzer Dark Storm Festival immer noch die richtige Adresse.

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